Yoga und Gesundheit

 

 

Die wesentlichen Komponenten im Therapeutischen Yoga:

 

Asanas


Atem – Körper - Resonanz


Pranayama = Atemübungen

Entspannungstechniken

Techniken zur Erhöhung der Achtsamkeit

PET - Pranic Energisation Technique

Meditationen

MSRT - Mind Sound Resonanz Techniken

 

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Mantren und Musik
aus Indien
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Yoga und Gesundheit

 Sehr viele, wenn nicht sogar die meisten Krankheiten und Leiden, resultieren entweder direkt aus stressbedingten Veränderungen des, das Immunsystem steuernden Hormonsystems, oder indirekt bei gleichem Interaktionsmechanismus, aus einer direkten Schwächung des dadurch überbeanspruchten Immunsystems.

Auch indirekt kommt jedweder Art von Stress die Rolle zu, durch geschwächtes oder aus dem Gleichgewicht geratenes Immunsystem, bereits vorhandene Symptome zu verschlechtern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu minimieren.

Neben dem was wir direkt unter Stress verstehen, zählt hierbei auch der gesamte Themenkreis der negativen, zerstörerischen Emotionen (destructive emotions).

Eine ganz entscheidende Rolle spielen Vorgänge in unserem Gehirn, die über sehr komplizierte Wechselwirkungen Stress auslösender Faktoren, über eine Wirkkette vom auslösenden Sinnesorgan (Gehör, Geruch, Gefühl, Sehen, und Vorgänge auf geistiger Ebene (Mind)), fatale Aktionen im Hormon und Immunsystem in Gang setzen.

Ausgelöst durch diese kreisenden negativen Gedanken, Ängste, Depressionen, Verstimmungen, Emotionen, kommt es zu Interaktionen über Amygdala, Hippocampus und Frontallappen und so zur Ausschüttung von Stresshormonen. Das Immunsystem wird zu ständigen Aktionen getrieben, die nicht dem natürlichen Anspruch der jeweiligen Situation gerecht werden.

Eine dabei ständig sich wiederholende Überreizung und Alarmierung des Immunsystems, ohne wirklichen Grund, lässt dieses aus dem Gleichgewicht geraten oder irgendwann ganz versagen.

Die Ansätze des Raja Yoga zielen nun ganz konkret auf diese, inzwischen vielfach nachgewiesenen Wirkzusammenhänge. Der Schlüssel liegt hierbei in unserem Kopf, in unserem Geist und in der Kontrolle dieser, aus dem Ruder laufenden Vorgänge.

You have to get Mastery over your Mind.
Du musst „ wieder“ Herr über deinen Geist werden

So lautet das Credo des Raja Yoga.

Raja Yoga wird auch das Yoga der Willenskraft genannt. Seine Ausrichtung ist meditativ orientiert und erfordert tiefe Entspannungsfähigkeit und ein ausgeprägtes Beherrschen von Achtsamkeit auf körperlicher und geistiger Ebene.

Die weiteren Richtungen sind:

Jnana Yoga = Yoga der Erkenntnis, intellektuelle Richtung.

Kharma Yoga = Yoga der Tat, des selbstlosen Handelns.

Bhakti Yoga = Yoga der Verehrung/Hingabe an Gott spirituelle Richtung.

Hatha Yoga = Yoga der Willenskraft ist eine Unterstufe auf dem Weg zum Raja Yoga, Asanas und Atem stehen im Vordergrund.

Im Westen hat sich leider hauptsächlich der auf Hatha Yoga basierende Ansatz zu sportlichem Poweryoga und vielen Absurditäten entwickelt, bei denen die Beherrschung der unzähligen schwierigsten Figuren im Vordergrund steht und nicht der Geist, die Ruhe, der Atem, die Meditation, die Achtsamkeit und das Nutzen der vorhandenen Energien, die in uns stecken.

„Yoga aber ist,
wenn die Bewegungen des Geistes
zur Ruhe kommen.“
Yoga-Sutra 1.2, Patanjali

 


 

 Die wesentlichen Komponenten im Therapeutischen Yoga

 

Asanas

 Asanas sind körperliche Übungen, die als Ziel die Zusammenführung von Körper und Geist durch "ruhige Körper-Stellung" haben.

 Die Übungen sind hier im Buch so aufgebaut, dass sie in jeder körperlichen Verfassung, ob in gesundem Zustand oder in Stuhl – Rollstuhl - oder Bett, ausgeführt werden können.

 Ein weiteres Ziel sollte sein, diese Übungen als geistige Übungen in Gedanken auszuführen, während der Therapeut diese Übungen, die einem selbst nicht möglich sind, an einem ausführt. Der Körper wird entspannter durch Wechsel von Anspannung und Entspannung, die Körpererfahrung wird vertieft und auf die Elemente Pointed-Linear-Surface und 3D Awareness gelenkt. (Erfahrung, Nachspüren an einem Punkt- einer Linie- einer Fläche oder räumlich)
Alle Übungen sollten im Raja Yoga stets sehr langsam, bewusst und kombiniert mit einem stets ebenso ruhig fließenden Atem ausgeführt werden. Eine tiefe Körpererfahrung wird eintreten, begleitet von zunehmender Ruhe, Leichtigkeit und Entspanntheit.


 

Atem – Körper - Resonanz - Übungen
(auch breathing- oder spezial-techniques genannt)

 Hier werden einfache Bewegungen mit tiefer Wahrnehmung langsam und mit bewusstem Atmen ausgeführt. Die Ausatmungen werden dabei mit verschiedenen Klanglauten, die auf bestimmte Körperregionen abgestimmt sind, kombiniert ausgeführt. Dadurch stellt sich noch tiefere Ruhe und eine starke Zunahme der Wahrnehmungsfähigkeit ein.


 

Pranayama = Atemübungen

 Indem wir erlernen, den Atem bewusster, ruhiger, tiefer und achtsamer auszuführen, legen wir die Basis für eine noch tiefere Entspanntheit.

 Zu Beginn der Atemübungen steht dabei:

 Kapalabhati in verschiedenen Variationen. Feueratmung genannt, ist dies auch eine Reinigungsübung, die gleichzeitig sehr energetisierend wirkt.

 Sektionales Atmen (Bauch-Brust-Schulter) und die Aneinanderreihung der drei Techniken als yogische Gesamtatmung, Wechselatmungen in verschiedenen Formen, Stress Ausatmungstechniken, Cooling Pranayama (kühlende Atmung) sowie Brahmari Pranayama, eine Technik in der Atem und Resonanzen kombiniert werden, runden diesen Bereich ab.


 

Entspannungstechniken

Ziel ist das Erlernen der drei wesentlichen Entspannungstechniken des Raja Yoga:

 IRT: Instant Relaxation Technique oder Blitzentspannung, einer Technik, die nur 2 bis 3 Minuten in Anspruch nimmt.
QRT: Quick Relaxation Technique oder Schnellentspannung, mit ca. 5 bis 7 Minuten Anwendungsdauer.
DRT: Deep Relaxation Technique oder Tiefenentspannung, eine der ganz wichtigen Grundvoraussetzungen für PET. In 20 bis 30 Minuten kann hier eine sehr tiefe Entspannung erreicht werden.


 

Techniken zur Erhöhung der Achtsamkeit

 Ziel ist das Erlernen von Techniken, die es ermöglichen, eine wesentlich tiefere Achtsamkeit auf körperlicher und geistiger Ebene zu erreichen.

 Es gilt dabei Achtsamkeit, Erspüren, Bewusstwerdung von körperlichen Vorgängen wie Atem oder Muskeln, Sehnen, Gelenken, ohne Zwang, ohne Konzentration oder Stress, nachzuempfinden und mit dem Spüren dieser Vorgänge immer tiefer in uns selbst und in die Vorgänge unseres Körpers und Geistes zu dringen.

 Mit Hilfe des Einsatzes von Mudras (bestimmte, nervliche Reize auslösende Fingerhaltungen) und Resonanzen aus gesungenen Lauten soll das Erspüren dieser, auf die Zellen positiv wirkenden Schwingungen, verstärkt und unterstützt werden.

 Ziel ist es, folgende Formen und Tiefengrade der Awareness (Achtsamkeit) zu erreichen (erspüren zu lernen):

 1. Pointed Awareness: Auf einen Punkt gerichtete Wahrnehmung. (z.B. Nasenspitze bei Einatmung oder Nervimpuls wenn Zeigefinger auf Daumen presst)

 2. Linear Awareness: Auf eine Linie (Spannung in einer Körperseite wie Rumpf rechts, oder der Ring am Naseneingang, oder eine Linie auf der Handinnenfläche) gerichtetes Wahrnehmen.

 3. Surface Awareness: Eine ganze Fläche erspüren oder wahrnehmen. (z.B gesamter Rücken oder Innenfläche der Nase, des Gaumens oder der Luftröhre)

 4. 3D Awareness: Erspüren eines Raumes wie z.B. gefülltes Lungenvolumen.

 5. Group Awareness: Wahrnehmungen innerhalb einer Gruppe, verstärkender Effekt durch praktizieren in einer Gruppe, hier auch Verstärkung durch Resonanzen.

 6. Global-, Cosmic-, Universal- Awareness: Eins werden mit der Schöpfung, dem Universum, dem alles Umfassenden.


 

Arbeiten mit Vyana–Prana, der Lebensenergie

Wenn alle diese vorgenannten Techniken verstanden sind und beherrscht werden, sind wir gerüstet für das Erwecken, Nachspüren und Verteilen von Vyana Prana.

Prana ist hierbei die Lebensenergie, aus der nach der Sicht der alten Yogawissenschaften alles Leben entstand, die alles Leben erst möglich macht und deren bewusstes Erleben im Laufe der Zeiten und speziell im Westen leider verloren gegangen ist. Das Prana, welches auf der Körperoberfläche spürbar ist, wird Vyana genannt, es durchdringt aber gleichzeitig den gesamten Körper zu jeder Zeit und kann über den Atem und Geist überall hin gesendet werden, sogar zu anderen Personen. Im Kopfbereich ist dies Prana, im Brustbereich Samana, im Unterbauch Apana und entlang der Wirbelsäule Kundalini oder Udana.

 Es sind dies alles Manifestationen des Prana, der Lebensenergie, die In China oder Japan Chi oder Gi genannt wird. Inzwischen wird die Existenz einer solchen Energie auch in der westlichen Welt nicht mehr bestritten, in der Akupunktur bis hin zu Narkosen und Operationen unter Akupunktur angewandt. Reiki, Reflextherapien und vieles mehr sind Anwendungen unter Einsatz dieser Energie, die wir mit jedem Atemzug zu uns nehmen, die unendlich ist und die durch unseren ruhig gestellten Geist nutzbar gemacht werden kann, zu Reinigung, Heilung und zur Auslösung nötiger metabolischer Prozesse, wenn es darum geht, untergegangenes Zellmaterial neu zu erschaffen. (anabolisch=Zellerschaffung, catabolisch=Zelluntergang)

Mit funktionalen Kernspin-Aufnahmen ist es inzwischen gelungen, die Wirkweise dieser Techniken auf ganz besonders neuronale Zellerneuerung, (Nachweis der Neuroplastizität, der Tatsache, dass auch Hirn und Nervenzellen sich wieder neu bilden können, was bis vor wenigen Jahren noch als undenkbar erschien) Immunstärkung, Beeinflussung von Hormonellen Vorgängen und anderen Wechselwirkungen sichtbar zu machen.

Viele unglaubliche Heilerfolge, die ich während meiner Aufenthalte in Indien erleben konnte, sprechen hierzu ihre eigene Sprache. Über eine dieser Absonderlichkeiten möchte ich an dieser Stelle kurz berichten:

Ich hatte einen älteren Herrn als Tischnachbar bei den Mahlzeiten, der kam 3 Jahre zuvor mit einem nicht mehr operablen Kehlkopfkarzinom nach Prashanti. Ohne Strahlen oder Chemotherapie war er nach kurzer Zeit frei von jedem Tumor.  Der Kernspin wollte einfach den Tumor nicht mehr finden. Die ihm zuvor prognostizierte Restlebenserwartung von 3 Monaten war inzwischen auf über 3 Jahre angewachsen, er lachte immer, wenn ich ihn traf, auch ein halbes Jahr später wieder, und er sagte immer zu mir: „Sir Oskar“ (er nannte mich immer Sir Oskar, was irgendwie lieb klang)

 “What you have to do is: You have to get Mastery over your Mind, That’s all.”


 

Meditationen:

Unser im Westen gebräuchliches Wort "Meditation" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "nachsinnen". Meditation (von lateinisch meditatio ist abgeleitet vom Verb meditari „nachdenken, nachsinnen“) und ist verwandt mit dem lateinischen Begriff für Heilen „mederi“ und der Heilkunst „medicina“.Dies weist klar und deutlich darauf hin, dass mit Meditation immer auch Heilen, Gesunden, sei es nun an Körper, an Geist oder Seele, verknüpft war und ist.

 In allen großen Weltreligionen finden sich Formen und Techniken der Meditation.

 Wenn nun in den meisten religiösen Praktiken das Nachsinnen über Geist, Seele, Gott, Schöpfung und über das Selbst als Teil der Schöpfung im Vordergrund stand, und eben auch das Heilen von Seele und Geist, sind die Synergien auch auf körperlicher Ebene der Wissenschaft des Yoga zu verdanken.

 Wie bereits zuvor erläutert, ist dies dem gezeigtem Bild des Menschen im Yoga geschuldet, der den Menschen in seinen 5 Ebenen oder Körpern (Koshas) sieht und dabei zur Erkenntnis gelangt, dass alle diese Ebenen oder Körper ineinander greifen, aufeinander wirken und miteinander korrespondieren.

 Dieser holistische, ganzheitliche Ansatz findet nun seit einigen Jahrzehnten immer mehr Beachtung, auch in der westlichen Medizin, wie zum Beispiel die Varianten der „clinical meditation“ an vielen renommierten Kliniken zeigt.


 

MSRT - Mind Sound Resonanz Techniken

 Hierbei handelt es sich um Techniken die Grundelemente aus achtsamkeitsorientierter Arbeit, Tiefenentspannung und meditativen Formen ganzheitlich verknüpfen.

 Im Zentrum stehen bestimmte Klänge und Mantren, die entsprechend dem vedischen Verständnis, sowohl als Klanglaut (ahata) als auch als geistiger Klang (anahata) ihre heilende Wirkung auch auf zellulärer Ebene entfalten sollen.

 Ihren Ursprung haben sie sicherlich in den Konzepten der Urklangtherapien.

 Gerade mit diesen Techniken werden in indischen, ganzheitlich orientierten Heilverfahren, erstaunliche Erfolge in den Bereichen aller immun-beeinflussten Krankheiten erzielt. (Tumorerkrankungen, Autoimmunerkrankungen wie MS, ALS, Aids oder Parkinson)

 Aber auch im Bereich seelischer Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Panikerkrankungen, CFS, Fatigue, oder im Bereich der Suchterkrankungen, finden diese Techniken immer mehr Anwendung.

 

 

 

 

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